Klimabarcamp

Gruppenbild von fast 100 Haupt- und Ehrenamtlichen beim Klimabarcamp der Nordkirche vor der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.
© Anna Köhler, Ökumenewerk

Klimabarcamp: Austausch über B wie Bilanzierung bis V wie Vielfalt

Fast 100 ehren- und hauptamtliche Engagierte waren zum Klimabarcamp des Umwelt- und Klimaschutzbüros der Nordkirche gekommen, das am 26. Juni 2024 im Gemeindehaus des Michel in Hamburg stattgefunden hat. Im Mittelpunkt standen die 15 Sessions mit so viefältigen Themen wie Bildungsorte, Fundraising, Klimakommunikation oder das Solarpaket der Bundesregierung.

Teilnehmende von Hallig Langeness bis Greifswald

Ein wichtiges Ziel des Barcamps war es, Menschen, die an ganz unterschiedlichen Orten in unserer Kirche für den Klimaschutz arbeiten, ins Gespräch und gemeinsame Handeln zu bringen. So werteten es die Initiator:innen vom Umwelt- und Klimaschutzbüro als großen Erfolg, dass Ehrenamtliche aus Kirchengemeinderäten, Beschäftigte in Baudezernaten oder Pastor:innen an gemeinsamen Fragestellungen gearbeitet haben. 

Zudem waren aus allen dreizehn Kirchenkreisen Interessierte angereist. Zuvor hatten die dortigen Klimaschutzmanager:innen wichtige Informationen über Projekte und Fortschritte zusammengetragen. “Das macht richtig Mut”, betonte Annette Piening vom Umwelt- und Klimaschutzbüro im Anschluss.

Moderator Jens Haverland begrüßte fast 80 Teilnehmende im Gemeindehaus der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.
© Anna Köhler, Ökumenewerk

Moderator Jens Haverland begrüßte fast 80 Teilnehmende im Gemeindehaus der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis.

Nora Steen, Bischöfin aus dem Sprengel Schleswig und Holstein, neben Jan Christensen, Umweltpastor der Nordkirche.
© Claudia Ebeling, Ökumenewerk

Nora Steen, Bischöfin aus dem Sprengel Schleswig und Holstein, neben Jan Christensen, Umweltpastor der Nordkirche.

Planwand mit allen Barcamp-Sessions beim Klimabarcamp in einer Liste.
© Anna Köhler, Ökumenewerk

Viele spannende Themen wurden in Sessions diskutiert. Die Räume waren nach vergangenen Weltklimakonferenzen benannt.

Bildungsorte, Artenvielfalt, Solarpaket

So unterschiedlich, wie die Teilnehmenden, waren auch die im Rahmen des Barcamps diskutierten Themen. Dabei ging es zum Beispiel um eine gute Kooperation bei Bildungsangeboten, denn viele verschiedene Einrichtungen in der Nordkirche sind hier aktiv: Gemeinden, Dienste und Werke, aber auch Initiativen gemeinsam mit nicht-kirchlichen Organisationen.

Technische Fragen rund um PV-Anlagen, Bilanzierung oder Fundraising waren ebenfalls wichtig. Die Expert:innen aus dem Umwelt- und Klimaschutzbüro und aus den Kirchenkreisen hatten vorab Zahlen und Auswertungen zum Energieverbrauch veröffentlicht. 

Bischöfin Nora Steen spricht beim Klimabarcamp auf einem Pult.
© Anna Köhler, Ökumenewerk

Zur Eröffnung gab es einen Impuls von Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein. "Hier können wir gemeinsam kreativ werden, Netzwerke entwickeln und Kräfte bündeln, damit wir weiter ins Handeln kommen“, sagte sie.

Tobias Jahn vom Küsterarbeitskreis und Bischöfin Nora Steen
© Claudia Ebeling, Ökumenewerk

Tobias Jahn aus dem Vorstand des Küsterarbeitskeises nahm stellvertretend von Bischöfin Steen zwei Urkunden für besonders “ökofaire” Küstereien entgegen. Die Auszeichnungen wurden erstmals verliehen.

Zwei Teilnehmende vor der Liste mit den Sessions beim Klimabarcamp
© Anna Köhler, Ökumenewerk

Spontan hatten viele Teilnehmende interessante Fragestellungen, die sie in Sessions einbrachten und gemeinsam diskutierten. 

Karte der Nordkirche mit Klimaschutzprojekten
© Matthias Marx, Kirchenkreis Hamburg-West

Projekte an immer mehr Orten

Ob Heizung, Photovoltaik oder Elektromobilität: Jede Einsparung ist wichtig auf dem Weg hin zur Treibhausgasneutralität. Diese Karte zeigt, dass an immer mehr Orten in unserer Kirche Projekte und Ideen in verschiedenen Bereichen umgesetzt werden.

Karte zum Download
Grafik zeigt stark sinkenden Energieverbrauch der Nordkirche
© Martin Jürgens
Grafik zeigt stark sinkenden Energieverbrauch der Nordkirche

Grafik zeigt stark sinkenden Energieverbrauch

Die Grafik zeigt, dass die Zahlen beim Energieverbrauch und den Treibhausgasen sinken. Einflussfaktoren für das Jahr 2022 sind hohe Energiepreise und eine hohe Motivation zum Einsparen. Aber auch aktualisierte Gebäudedaten schlagen sich nieder, und wie immer die Witterung, weswegen mal mehr oder weniger geheizt werden muss.

Gesamte Grafik zum Download

Poster zu den Klimaschutzprojekten aller Kirchenkreise

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