Klimaziel – Nachhaltigkeit als Auftrag in der Nordkirche
Die Nordkirche hat sich ein Klimaziel gesetzt: bis 2035 sind wir treibhausgasneutral. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels wollen wir in allen Bereichen schnell und effektiv handeln.
Mit dem Klima- und Umweltschutz verbindet sich der Auftrag, die verfügbaren natürlichen Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Das bedeutet, die negativen globalen Auswirkungen unseres Handelns auf ein Minimum zu begrenzen und den Reichtum von Gottes Schöpfung für heutige und zukünftige Generationen in Respekt für die Einzigartigkeit des Lebens auf dieser Erde zu erhalten.
Dieses Ziel gilt es gemeinsam mit den verschiedensten Menschen in der Nordkirche umsetzen.
Klimaziele: Das haben wir uns vorgenommen
Die Nordkirche hat sich verpflichtet mit stetigem Engagement und mit vielen Einzelschritten gemeinsam zu einer klimafreundlichen und zukunftsfähigen Kirche zu werden. Darin enthalten sind der Wille und die Chance, die Nordkirche und ihre Kirchengemeinden zu Akteur:innen und Initiator:innen für den notwendigen gesellschaftlichen Wandel zu machen.
Ein zentraler Baustein dafür ist, zu zeigen, wie und auf welchen Wegen sich der gesellschaftliche Wandel entfalten kann, und so Hoffnung für das Gelingen zu stiften. Dafür sind Kreativität und Ideen für die verschiedensten Aktivitäten gefragt. Bereits erfolgreich gelegte Wegsteine für den Wandel zeigen die Praxisbeispiele und vielfältigen Aktivitäten, die aus dem Engagement der daren beteiligten Menschen in der Nordkirche erwachsen sind.
Die Nordkirche bekennt sich mit ihren Klimazielen auch zu ihrer Verantwortung, für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten – für alle Menschen und für alle unsere Mitgeschöpfe, für den Zusammenhalt national und international, über soziale, politische oder geografische Grenzen hinweg.
Bausteine zur Erreichung der Klimaziele
Klimagerechtigkeit
Dürre und Überschwemmungen machen uns auf der ganzen Welt zu schaffen. Das zunehmende Ungleichgewicht ist jedoch höchst ungerecht.
Klimaschutzstrategie
Schritt für Schritt konsequent und planvoll handeln, damit die Aktivitäten vieler Einzelner in der Nordkirche wirksam ineinandergreifen können.
Handlungsfelder für Klimaschutz
Klimaschutz in der Nordkirche adressiert Aktivitäten in sechs Bereichen: In Gebäuden, bei Mobilität und Einkauf und bei der Landnutzung, erneuerbare Energie und durch Bildungsmaßnahmen.
Rat und Tat für den Klimaschutz in der Nordkirche
Die Klimaschutzziele der Nordkirche zu erreichen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Gefragt sind Engagement und Ideen von Haupt- und Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden, in den Verwaltungen bis hin zu den diakonischen Einrichtungen.
Bei Fachfragen und zur Begleitung von Klimaschutzaktivitäten stehen Ansprechpersonen in den Kirchenkreisen und im landeskirchlichen Umwelt- und Klimaschutzbüro zur Verfügung.
Weitere Links zu Partnern für unser Klimaziel
Als Partner in unserem Engagement für das Klimaziel arbeiten wir mit führenden Organisationen zusammen, um einen umfassenden und wirkungsvollen Klimaschutz zu fördern:
- Klima-Allianz Deutschland: Ein breites gesellschaftliches Bündnis, das sich mit über 140 Mitgliedsorganisationen aus verschiedensten Sektoren für eine ambitionierte Klimapolitik und eine erfolgreiche Energiewende einsetzt. Ihr Einsatz reicht von lokalen Initiativen bis hin zu globalen Bemühungen.
- Ökumenisches Netzwerk Klimagerechtigkeit: Dieses Netzwerk fördert eine neue Qualität der ökumenischen Zusammenarbeit, indem es auf Klimagerechtigkeit aus einer weltkirchlichen Perspektive hin arbeitet. Es integriert theologische und spirituelle Ansätze, um eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.
- Klima-Kollekte: Als CO2-Kompensationsfonds christlicher Kirchen investiert Klima-Kollekte in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Projekte verringern nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern bekämpfen auch Armut, indem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und neue Perspektiven eröffnen.
Diese Partnerschaften stärken unser Klimaziel durch vielfältige Ansätze und globale Vernetzung, um sowohl lokale als auch internationale Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen.