Vor zehn Jahren hat die Weltklimakonferenz in Paris beschlossen, die Erwärmung der Erde auf 1,5 Grad zu begrenzen. Dafür muss auch heute noch öffentlich eingestanden werden. Am Freitag demonstrierten auch in Hamburg Menschen für mehr Klimaschutz.

Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) hat der Synode zum ersten Mal eine umfassende Bilanz der THG-Emissionen der evangelischen Landeskirchen und der EKD für den Gebäudebereich vorgelegt und weitere Schritte vorgeschlagen.

Der positive Ausgang des Hamburger Zukunftsentscheid ist für Umweltpastor Christoph Fasse ein klares Signal: "Viele Hamburgerinnen und Hamburger wollen Verantwortung übernehmen für eine gerechte und lebenswerte Zukunft.“

Die Nordkirche bekräftigt ihr Ziel der Treibhausgasneutralität und beschließt eine Reduktion um 90 Prozent bis 2035. Mit gesicherter Finanzierung setzt die Synode ein starkes Zeichen: Klimaschutz ist kirchliche Verantwortung und Quelle von Hoffnung.

Für den 20. September rufen "Fridays for Future" zu einem neuen weltweiten Klima-Aktionstag auf. Die Evangelische Kirche in Deutschland und das ökumenische Bündnis "Churches for Future" unterstützen das. In vielen Städten gibt es Demos, auch in Hamburg.

Das Ökumenewerk der Nordkirche will – wie auch die gesamte Nordkirche mit ihren Gemeinden, Kirchenkreisen, Diensten und Werken – treibhausgasneutral werden. Eine Umfrage analysiert jetzt das Mobilitätsverhalten der Mitarbeitenden.