© Susanne Hübner, Nordkirche

Klimaschutz mit Plan: Was die Nordkirche tut

Handeln für den Klimaschutz in einer großen und heterogenen Institution wie der Nordkirche erfordert ein systematisches Vorgehen mit Plan: Die Klimaschutzstrategie beinhaltet deswegen verbindliche und nachvollziehbare Ziele und Aufgaben, sie ermittelt die nötigen Mittel für die Umsetzung von Maßnahmen und evaluiert das Erreichte regelmäßig.

Zur Klimaschutzstrategie der Nordkirche gehört auch die Erkenntnis, dass Klimaschutz nicht allein eine Frage von Technik und Finanzen ist. Leitend für alle Entscheidungen sollte es sein, zunächst den Bedarf zu überprüfen und zu reduzieren, denn ein Weniger an Räumen, Papierverbrauch, Licht oder das Teilen von Gütern können ein Gewinn sein. 

Außerdem sollten die bereits eingesetzen Mittel effizienter genutzt und möglichst immer auf erneuerbare Energien gesetzt werden. 

Gesetze, Pläne, Beschlüsse: Sie gehören zur Klimaschutzstrategie

Maßnahmen für mehr Klimaschutz stehen regelmäßig auf der Agenda der Landessynode und der Synoden in den Kirchenkreisen. Die Diskussionen und daraus folgenden Beschlüsse sind wichtig und sorgen für die nötige Akzeptanz und Ermutigung.

Ein Klimaschutzgesetz hat die Landessynode bereits 2015 beschlossen. Es ist bis heute gültig. Zwei mal haben die Synodalen außerdem für je sechs Jahre einen Klimaschutzplan verabschiedet. Dieser beschreibt die konkreten Maßnahmen und Schritte, um das im Gesetz beschlossene Klimaziel auch umzusetzen. Ein erster Klimaschutzplan umfasste die Jahre 2016 bis 2021, der zweite Plan die Jahre 2022 bis 2027.

Damit die Synodalen regelmäßig gut informiert sind, veröffentlicht das Umwelt- und Klimaschutzbüro in jedem Jahr einen Klimaschutzbericht. Dafür werden alle verfügbaren Daten aus den Kirchenkreisen ausgewertet, Bilanzen, die Einsparerfolge dokumentieren, erstellt und die ausgegebenen Mittel für Klimaschutzmaßnahmen zusammengetragen.

Gut informiert entscheiden: Aktuelle Fakten zum Klimaschutz in der Nordkirche

Erste Seite des Dokuments „“

Warum gezielte Maßnahmen für eine nachhaltige Zukunft unverzichtbar sind und wie die Nordkirche jetzt aktiv werden kann

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Mensch hebt Abstimmungskarte möglicherweise zu Klimaschutzstrategie.
© Peter Bongard. fundus-medien.de

Beschlüsse der Landessynode

In 2015 und 2022 hat die Landessynode der Nordkirche Klimaschutzpläne beschlossen:

Titelbild des Klimaschutzberichts 2021
© Parradee, AdobeStock

Die Klimaschutzberichte der Nordkirche

Schritt für Schritt werden die Maßnahmen in allen Kirchenkreisen und auf landeskirchlicher Ebene hin zur Treibhausgasneutralität dokumentiert und evaluiert. Zunächst musste eine Datenbasis geschaffen werden. Danach können Emissionen vergleichbar gemessen und Maßnahmen beurteilt werden.

 

Kurz zusammengefasst: Chronik der Schritte

Im Jahr 2012 hat die Nordkirche einen wichtigen Schritt in Richtung Klimaschutz gemacht. Das Klimaschutzkonzept  wurde in Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg erstellt. Dieses Konzept erfasste den Energiebedarf aller Mitgliedskirchen und skizzierte einen Plan, wie die Nordkirche das Ziel der Treibhausgasneutralität erreichen kann.

Meilensteine unseres Engagements:

  • 2015: Das Klimaschutzgesetz wurde durch die Landessynode verabschiedet, wodurch das Engagement der Nordkirche rechtsverbindlich wurde.
  • 2016-2021: Im 1. Klimaschutzplan wurden konkrete Maßnahmen für diesen Zeitraum festgelegt.
  • 25. Februar 2022: Die Landessynode beschließt den 2. Klimaschutzplan für 2022 bis 2027 und legt erstmals Zwischenziele zur Treibhausgasreduktion fest.
  • 2022/2023: Kirchenkreise diskutieren auf ihren Synoden Maßnahmen für mehr Klimaschutz und beschließen verbindliche Konzepte.
© New Communication

Weitere wichtige Gesetze und Beschlüsse

Gesetze und rechtlich verbindliche Beschlüsse sind wichtig, denn sie geben allen Akteur:innen einen Rahmen und Sicherheit für ihr Handeln. Hier geben wir Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Texte:

Die Beschaffungsverwaltungsvorschrift: Sie regelt unseren Einkauf.

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