
Unser Klimaziel: Die Nordkirche ist 2035 treibhausgasneutral
Die Klimakrise schreitet voran. Darum müssen wir als Kirche gemeinsam handeln und unseren Ausstoß von Treibhausgasen beenden. Dieses Ziel hat die Landessynode im Februar 2022 beschlossen. Ein Klimaschutzplan zeigt konkret, was Kirchengemeinden, Einrichtungen und Verwaltungen tun können.
Wir können dieses Ziel erreichen! Regelmäßige Auswertungen von Energieverbrauch und Treibhausgasen machen deutlich: Wir sind auf einem guten Weg. Gemeinsam haben wir viele Möglichkeiten, unsere Zukunft zu gestalten und Gottes Schöpfung zu bewahren, für die wir Verantwortung tragen.
Klimaziel: Bis 2035 treibhausgasneutral
Die Nordkirche hat in ihrer Verfassung die Bewahrung der Schöpfung als wichtiges Ziel festgeschrieben. Dazu gehört die Verpflichtung, den Ausstoß von Treibhausgasen Schritt für Schritt zu verringern. Besonders die Nutzung und Instandhaltung der vielen Gebäude muss sich ändern. Aber auch unsere Mobilität, unser Einkauf sowie die Pflege von Gärten, Friedhöfen und Pachtflächen spielen eine Rolle.
Für die Klimakrise tragen wir Menschen Verantwortung. Mit ihren Klimazielen übernimmt die Nordkirche Verantwortung für Gottes Schöpfung und für weltweite Gerechtigkeit. Denn gerade jene, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben, leiden am stärksten unter ihren Folgen: Menschen im globalen Süden sowie Tiere und Pflanzen.
Viele wichtige Maßnahmen erfordern wenig oder gar kein Geld. Schon durch verändertes Verhalten und angepasste Arbeitsabläufe vor Ort lassen sich viele Treibhausgase einsparen. Manchmal sind jedoch auch größere Investitionen nötig, ebenso wie professionelle Beratung und Planung.
Bausteine zur Erreichung der Klimaziele

Klimagerechtigkeit
Dürre und Überschwemmungen machen uns auf der ganzen Welt zu schaffen. Das zunehmende Ungleichgewicht ist jedoch höchst ungerecht.

Klimaschutzstrategie
Schritt für Schritt konsequent und planvoll handeln. Damit können die Aktivitäten vieler Einzelner in der Nordkirche wirksam ineinandergreifen.

In welchen Bereichen die Nordkirche handeln muss
Klimaschutz in der Nordkirche funktioniert nicht von alleine. Deswegen haben Fachleute sechs Bereiche ermittelt, in denen viel für mehr Klimaschutz umgesetzt werden muss: In Gebäuden, bei Mobilität und Einkauf und bei der Landnutzung, bei der Nutzung von erneuerbaren Energien und durch Bildungsmaßnahmen.
Ziel: Treibhausgasneutralität bis 2035
Rat und Tat für den Klimaschutz in der Nordkirche
Die Klimaschutzziele der Nordkirche zu erreichen, ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Gefragt sind Engagement und Ideen von Haupt- und Ehrenamtlichen in den Kirchengemeinden, in den Verwaltungen bis hin zu den diakonischen Einrichtungen.
Bei Fachfragen und zur Begleitung von Klimaschutzaktivitäten stehen Ansprechpersonen in den Kirchenkreisen und im landeskirchlichen Umwelt- und Klimaschutzbüro zur Verfügung.
Weitere Links und Kontakte: Partner für unser Klimaziel
Als Partner in unserem Engagement für das Klimaziel arbeiten wir mit führenden Organisationen zusammen, um einen umfassenden und wirkungsvollen Klimaschutz zu fördern:
- Klima-Allianz Deutschland: Ein breites gesellschaftliches Bündnis, das sich mit über 140 Mitgliedsorganisationen aus verschiedensten Sektoren für eine ambitionierte Klimapolitik und eine erfolgreiche Energiewende einsetzt. Ihr Einsatz reicht von lokalen Initiativen bis hin zu globalen Bemühungen.
- Eine Erde - Das ökumenische Netzwerk: Dieses Netzwerk fördert eine neue Qualität der ökumenischen Zusammenarbeit, indem es auf Klimagerechtigkeit aus einer weltkirchlichen Perspektive hin arbeitet. Es integriert theologische und spirituelle Ansätze, um eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit dem Thema zu ermöglichen.
- Klima-Kollekte: Als CO2-Kompensationsfonds christlicher Kirchen investiert Klima-Kollekte in Projekte in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die Projekte verringern nicht nur den CO2-Ausstoß, sondern bekämpfen auch Armut, indem sie Frauen stärken, Gesundheit schützen und neue Perspektiven eröffnen.
Diese Partnerschaften stärken unser Klimaziel durch vielfältige Ansätze und globale Vernetzung, um sowohl lokale als auch internationale Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen.