Das ökumenische Bündnis Churches for Future vor der Klima-Demo in Hamburg
© Claudia Ebeling

Unser Klimaziel: Die Nordkirche ist 2035 treibhausgasneutral

Die Klimakrise schreitet voran. Darum müssen wir als Kirche gemeinsam handeln und unseren Ausstoß von Treibhausgasen beenden. Dieses Ziel hat die Landessynode im Februar 2022 beschlossen. Ein Klimaschutzplan zeigt konkret, was Kirchengemeinden, Einrichtungen und Verwaltungen tun können.

Wir können dieses Ziel erreichen! Regelmäßige Auswertungen von Energieverbrauch und Treibhausgasen machen deutlich: Wir sind auf einem guten Weg. Gemeinsam haben wir viele Möglichkeiten, unsere Zukunft zu gestalten und Gottes Schöpfung zu bewahren, für die wir Verantwortung tragen.

Klimaziel: Bis 2035 treibhausgasneutral

Die Nordkirche hat in ihrer Verfassung die Bewahrung der Schöpfung als wichtiges Ziel festgeschrieben. Dazu gehört die Verpflichtung, den Ausstoß von Treibhausgasen Schritt für Schritt zu verringern. Besonders die Nutzung und Instandhaltung der vielen Gebäude muss sich ändern. Aber auch unsere Mobilität, unser Einkauf sowie die Pflege von Gärten, Friedhöfen und Pachtflächen spielen eine Rolle.

Für die Klimakrise tragen wir Menschen Verantwortung. Mit ihren Klimazielen übernimmt die Nordkirche Verantwortung für Gottes Schöpfung und für weltweite Gerechtigkeit. Denn gerade jene, die am wenigsten zur Krise beigetragen haben, leiden am stärksten unter ihren Folgen: Menschen im globalen Süden sowie Tiere und Pflanzen.

Viele wichtige Maßnahmen erfordern wenig oder gar kein Geld. Schon durch verändertes Verhalten und angepasste Arbeitsabläufe vor Ort lassen sich viele Treibhausgase einsparen. Manchmal sind jedoch auch größere Investitionen nötig, ebenso wie professionelle Beratung und Planung.

Bausteine zur Erreichung der Klimaziele

Eine Pflanze wächst auf dürrem Bode. Ein Symbol der Hoffnung und eine Motivation für das Erreichen von unserem Klimaziel.

Klimagerechtigkeit

Dürre und Überschwemmungen machen uns auf der ganzen Welt zu schaffen. Das zunehmende Ungleichgewicht ist jedoch höchst ungerecht.

Warum Klimagerechtigkeit allen hilft

Ein Fahrrad vor einem Kirchengebäude, das symbolisch für Instrumente der Nordkirche steht, um ihr Klimaziel zu erreichen.

Klimaschutzstrategie

Schritt für Schritt konsequent und planvoll handeln. Damit können die Aktivitäten vieler Einzelner in der Nordkirche wirksam ineinandergreifen.

Das ist unsere Klimaschutzstrategie

Installation von Solarzellen auf dem Dach des Gemeindehauses in Lichtenhagen-Dorf
© Kirchengemeinde Lichtenhagen-Dorf

In welchen Bereichen die Nordkirche handeln muss

Klimaschutz in der Nordkirche funktioniert nicht von alleine. Deswegen haben Fachleute sechs Bereiche ermittelt, in denen viel für mehr Klimaschutz umgesetzt werden muss: In Gebäuden, bei Mobilität und Einkauf und bei der Landnutzung, bei der Nutzung von erneuerbaren Energien und durch Bildungsmaßnahmen. 

Handlungsfelder für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen

Ziel: Treibhausgasreduktion um 90% bis 2035

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Veranstaltungen

Zur Veranstaltung „Herausforderung Hitze“

Herausforderung Hitze

Di. 04.11.2025 | 18:30 bis 20:00 Uhr
DIGITAL

Aus der Reihe Klimaschutz rund um den Kirchturm. Es werden kurzfristig umsetzbare Maßnahmen vorgestellt zum Schutz vor Hitze, außerdem Wege zur Zusammenarbeit mit relevanten Projektpartner*innen.

Zur Veranstaltung
Zur Veranstaltung „Was macht es so schwer? – Die Kluft zwischen Wissen und Handeln überwinden“

Was macht es so schwer? – Die Kluft zwischen Wissen und Handeln überwinden

Mi. 12.11.2025 | 18:00 bis 20:00 Uhr
Evangelische Akademie der Nordkirche | Online-Veranstaltung

Eigentlich liegen die Dinge klar auf der Hand, trotzdem verhindert massiver Widerstand nötige Transformationen – auch im Gesundheitsbereich. Warum ist das so? Und was folgt daraus? Die Lücke vom Wissen zum Handeln ist weiterhin groß. Es stellt sich die Frage, wie Verständigungsprozesse (...)

Zur Veranstaltung
Zur Veranstaltung „Atommüllendlager in Schleswig-Holstein? – Reden über politische Vorhaben und Beteiligung“

Atommüllendlager in Schleswig-Holstein? – Reden über politische Vorhaben und Beteiligung

Do. 13.11.2025 | 17:00 bis 19:00 Uhr
Christian Jensen Kolleg | Kirchenstraße 13 | 25821 Breklum

Bis 2027 schlägt das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) Regionen vor, die aus seiner Sicht als Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Frage kommen. Auch in Schleswig-Holstein. Nach einer fachlichen Einführung kommen wir ins Gespräch über das, was uns (...)

Zur Veranstaltung

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