
Solaranlage für das Landeskirchenamt
Das Gebäude des Landeskirchenamtes in Kiel hat nun eine PV-Solaranlage auf dem Dach. Bereits zwischen 2016 und 2019 wurde der bestehende Verwaltungssitz großzügig erweitert und auch energetisch saniert. Die Erzeugung von Strom aus einer eigenen PV-Anlage ist nun ein weiterer Schritt auf dem Weg zum klimafreundlichen Gebäude.
Kiel
2024 bis 2025
geeignete Dachflächen nutzen
Photovoltaik-Anlage installiert

PV-Module auf 160 Quadratmetern Dachfläche
Nach gründlicher Überprüfung der Statik konnte es losgehen: Auf 160 Quadratmetern Dachfläche des Landeskirchenamtes in Kiel wurden Solarmodule errichtet. Das ist nur ein Teil der gesamten Dachfläche, denn ein großer Teil konnte aus statischen Gründen nicht belegt werden.
Der seither erzeugte PV-Strom wird fast vollständig direkt im Verwaltungsgebäude verbraucht. In den Sommermonaten können damit zwischen 20 und 30 Prozent des Stromverbrauchs gedeckt werden. Über das Jahr gerechnet werden rund 15 Prozent des Gesamtstromverbrauchs durch die PV Anlage beigesteuert.
Damit sind nun an den beiden Hauptstandorten des Landeskirchenamtes PV-Anlagen in Betrieb. In Schwerin ist bereits seit 2004 eine Photovoltaik-Anlage installiert. Sie liegt auf dem Flachdach des Anbaus hinter dem historischen Hauptgebäude.
Julia Pirwitz, Referentin des Präsidenten des Landeskirchenamtes sagt zu dem Projekt: “Die neue PV-Anlage auf den Dachflächen des Landeskirchenamts ist Teil des Umwelt- und Klimaschutzkonzepts des LKA von 2022. Sie reduziert die Menge des fremd zu beziehenden Stroms. Wir sind froh und dankbar, dass wir schon so viel erreicht haben, nicht zuletzt auch wegen der engagierten Mithilfe der Mitarbeitenden im LKA.”
Fakten auf einen Blick
PV-Anlage in Kiel:
Inbetriebnahme: 2025
Anlagengröße: 33,75 kWp
Investitionskosten: 67.000 Euro, inkl. Überprüfung der Statik
Stromerzeugung pro Jahr: 25.000 kWh
PV-Anlage in Schwerin:
Inbetriebnahme: 2004
Anlagengröße: 30 Module, 4,5 kWp
Stromerzeugung pro Jahr: 4.100 kWh

Die Schritte auf dem Weg zum klimafreundlichen Verwaltungsgebäude
Zwilling der klimafreundlichen Energieerzeugung ist die effiziente und sparsame Nutzung von Energie. Dazu hat das Landeskirchenamt bereits etliches erreicht:
- In den Jahren 2016 bis 2019 wurde der Standort Kiel energetisch saniert und das Gebäude wurde mit einem modernen Anbau am Jensendamm erweitert. Als Ergebnis hat sich der Wärmeverbrauch pro Quadratmeter Fläche um rund die Hälfte reduziert. Der Verbrauch liegt nun unter 60 kWh/m² und entspricht damit Neubaustandard (siehe Grafik).
- Im Jahr 2022 ist die Heizungsanlage in Kiel durch einen hydraulischen Abgleich technisch optimiert worden.
- Außerdem haben die Kolleginnen und Kollegen im Landeskirchenamt an allen Standorten durch energiebewusstes Heizen viel Energie gespart. Im Winter 2022/23 konnte der Wärmeverbrauch dadurch um rund 20 Prozent gesenkt werden.
- Der Stromverbrauch ist gesunken, nachdem Bewegungsmelder und Tageslichtsensoren nachgerüstet wurden. Auch die Modernisierung der Klimaanlage im Archiv des Landeskirchenamtes hat hohe Einsparungen gebracht.
Praxisbeispiele Umwelt- und Klimaschutz
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