Klimagerechtigkeit heißt, dass jeder Mensch fair und gleichberechtigt Zugang zu einer sauberen und gesunden Umwelt hat. Dieses Konzept geht über die bloße Verringerung von Emissionen hinaus; es beinhaltet auch soziale Gerechtigkeit, denn diejenigen, die am meisten unter der Klimakrise leiden, müssen unterstützt und geschützt werden.
Verursacher sind in der Pflicht
Reiche, industriell entwickelte Länder müssen ihre Verantwortung für die Klimakrise anerkennen und handeln. Sie müssen nicht nur ihre eigenen Emissionen reduzieren, sondern auch weniger entwickelte Länder bei der Anpassung an Klimafolgen unterstützen und in saubere Technologien investieren.
Ein Hauptziel der Klimagerechtigkeit ist es, Gemeinschaften weltweit, vor allem im globalen Süden, zu stärken. Diese Gemeinschaften sind oft am stärksten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen, haben aber am wenigsten dazu beigetragen. Hier sind Bildung, Ressourcenzugang und die Förderung nachhaltiger Lebensweisen entscheidend.
Als Kirche für eine lebenswerte Zukunft
Klimagerechtigkeit bedeutet auch, zukünftige Generationen in den Fokus zu rücken und sicherzustellen, dass wir ihnen eine Welt hinterlassen, die lebenswert und nachhaltig ist.
Wir sind überzeugt, dass Glaube und Wissenschaft zusammenarbeiten können, um die Klimakrise zu lösen. Für eine nachhaltige und gerechte Zukunft müssen alle Ebenen der Gesellschaft – von lokalen Gemeinschaften bis zu internationalen Organisationen – zusammenarbeiten.